Zoisit
Fotografiert von Simon Eugster - Quelle Wikipedia
Mythologie und Geschichte:
Seinen Namen erhielt der Zoisit, vom Mineraliensammler Siegmund Zois (Freiherr von Zois). Er fand den Zoisit das erste Mal gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Kärnten.
Bildung:
Der Zoisit entsteht
tertiär, d.h. durch Metamorphose. Durch Einlagerungen von Chrom und Vanadium, erhält der Zoisit seine grüne Farbe. Manchmal enthält der Zoisit auch Rubin-Einschlüsse.
Fundorte:
Zu finden ist der Zoisit in der Schweiz (Zermatt), Österreich (Salzburg und Saualpe), Tansania (Tagan und Arusha), Norwegen (Lexviken), Italien (Traversella), Indien, Pakistan (Alchuri) und in den USA (Tennessee, Ducktown)
Varianten des Zoisits:
Im Jahre 1967 wurde zum ersten Mal eine blaue Edelsteinvarietät in Tansania gefunden. Man gab ihr dem Namen, in Berücksichtigung des Fundlandes, Tansanit.
Gesundheitliche Heilwirkung:
Der Zoisit hilft bei Leiden der Geschlechtsorganen, so hilft er bei Erkrankungen der Eierstöcke und der Hoden. Weiter fördert er in diesem Bereich die Fruchtbarkeit und die Potenz.
Psychische Heilwirkung:
Psychisch fördert der Zoisit die Regeneration, sodass man schneller sich nach einer starken Krankheit erholt. Er birgt versteckte Gefühle aus der Seele und hilft so dem Träger damit zu Recht zu kommen.
Chemische Formel: |
Ca2Al3(SiO4)3(OH) |
Kristallsystem: |
Orthorhombisch |
Mineralklasse: |
Silikate |
Farbe: |
farblos, gelb, grün, rosa, rot, blau, grau |
Strichfarbe: |
weiß |
Mohshärte: |
6,5 |
Dichte: |
3,2 bis 3,4 g/cm3 |
Glanz: |
Glasglanz, Perlmuttglanz bis matt |
Spaltbarkeit: |
gut bis vollkommen |
Radioaktivität: |
nicht radioaktiv |
Magnetismus: |
nicht magnetisch |