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Kristalle

Kristalle erkennt man an der Struktur. Sie ist eine dreidimensional und periodisch angeordneten Struktureinheit. Die Wissenschaft die sich mit Kristallen beschäftigt, nennt man Kristallographie.

Kristallographie:
Unter Kristallographie bzw. -grafie versteht man die Wissenschaft von den Kristallen, ihrer Struktur, Entstehung und ihrer Eigenschaften. Nach der Historie, ist die Kristallographie ein Teilgebiet der Mineralogie. Sie überschneidet sich stark mit den Nachbarwissenschaften Mineralogie, Festkörperphysik, Chemie und Materialwissenschaft.

Die Kristallographie umfasst folgende Themengebiete:
Interessierte können sich in Deutschland unter der Fachrichtung des Studiengangs "Diplom-Mineralogie" informieren und studieren, in der Schweiz nennt man den Studiengang: "Diplom-Kristallograph"

Zeitlicherablauf:


Bildung:
Kristalle entstehen wenn es zu einer Bildung eines Gitters kommt, z.B. wenn die Temperatur einer Schmelze langsam genug unter den Schmelzpunkt sinkt. Dieser Vorgang wird Kristallisation genannt.

Kristallisationskeime sind dabei der Ausgangspunkt bei der Kristallbildung. So entsteht z.B. ein Polykristall, wenn viele solcher Kristallkeime existieren oder die Kristallisation an mehreren Stellen gleichzeitig einsetzt.

Die Umkristallisierung ist, wenn sich die Kristallstruktur ändert. Dies wird von äußerer Faktoren wie den Druck- und Temperaturbedingungen bestimmt.

Die künstliche Herstellung von Kristallen bezeichnet man als Kristallzucht.